Für Ernest Hemingway »eines der besten Bücher unserer Literatur«.
Es ist ein grandioses Meisterwerk, das die Empfindungen, Sorgen und Nöte des einfachen Soldaten im amerikanischen Bürgerkrieg auslotet, Jahre bevor die Psychoanalyse Einzug in die Wissenschaften hielt. Verfasst von einem 22-jährigen Collegeabbrecher, der keine Ahnung vom Soldatenleben hatte und erst 1871, sechs Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs, geboren worden war. Cranes Stil und Dramaturgie lassen den Leser unmittelbar am Geschehen teilhaben.
Als „Die rote Tapferkeitsmedaille“ 1895 erschien, entwickelte sich der Roman rasch zu einem Bestseller und veränderte die Sicht auf den modernen Krieg radikal. Dieser Perspektive schlossen sich viele Autoren an, bis hin zu Erich Maria Remarque in seinem Roman „Im Westen nichts Neues“.
„Blutige Füße und gottverdammt dürftige Rationen, das ist alles, was wir haben“, maulte der Schreihals. Der Schweiß vermehrte sich im gleichen Tempo wie die Beschwerden. Einige rissen sich auch die schweren Hemden vom Leib. Am Ende trugen die meisten nur noch das, was für einen Soldaten unverzichtbar war: die notdürftigsten Klamotten, Decken, Brotbeutel, Feldflasche, Waffen und Munition.“
Der Band enthält ergänzend die Erzählung „Der Veteran“, in der Henry Fleming, der junge Soldat aus dem Roman, als alter Mann auftaucht. Abgeschlossen wird diese Ausgabe durch ein Nachwort von Thomas Schneider und einem Crane-Portrait von Rüdiger Barth.
++ Der Klassiker endlich in einer neuen Übersetzung! ++
Original: THE RED BADGE OF COURAGE
Übersetzt von Bernd Gockel
Mit einem Nachwort von Thomas Schneider
und einem Crane-Portrait von Rüdiger Barth
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Pendragon Buchtrailer -Die rote Tapferkeitsmedaille-
Pressestimmen:
»Stephen Crane ist ein Hemingway vor Hemingway. Knappe, lakonische Sätze, Landschaften wie von der Palette der Impressionisten, ein Aushorchen der Empfindungen wie aus einem Psychiater-Logbuch. Im Zentrum: die Angst. Vor dem Krieg, vor dem Versagen. Das ist alles andere als ein patriotisches Geläute, das ist die Desillusionierung kriegerischer Romantik durch die Realität.«
Leipziger Volkszeitung | Norbert Wehrstedt
»Stephen Crane fesselt seine Leserschaft mit den nachvollziehbaren und glaubhaften Veränderungen und Ambivalenzen in Henrys Innerem, er besticht mit seinen bildhaften Beschreibungen und er vermittelt Atmosphäre und Stimmungen unter den Soldaten und auf dem Feld bravourös. Man meint, den Lärm der Kanonen und Musketen zu hören, die Gefallenen herumliegen zu sehen und den beißenden Gestank der abgefeuerten Waffen zu riechen.«
Lieslos-Blog | Susanne Probst