Klaus-Peter Wolf
Samstags, wenn Krieg ist
Die Ichtenhagener Ultras sind voll auf Hass. Die Gruppe um Anführer Wolf Kleinhaupt ist gewaltbereit und skrupellos. In der verschlafenen Kleinstadt mischen sie Partys auf, schänden einen jüdischen Friedhof und verbreiten Angst und Schrecken.
Als die Schwester eines Mitgliedes der Ultras ermordet wird, schwören die Neonazis Rache. Der vermeintlich Schuldige ist schnell ausgemacht: Gino, der Sohn des italienischen Pizzeriabesitzers. Eine erbarmungslose Hetzjagd beginnt.
Mit diesem Szenario eskalierender Gewalt beschreibt Klaus-Peter Wolf authentisch, wie der Aufbau von Terrorgruppen funktioniert – und offenbart dabei, dass die Arbeit mit V-Leuten in der rechten Szene die Täter eher schützt, anstatt sie zu entlarven. Eine akribisch recherchierte Geschichte über junge Neonazis. Hart. Verstörend. Hochaktuell.
Pressestimmen:
»Klaus-Peter Wolfs Samstags, wenn Krieg ist ist in allen Belangen lesenswert. Eine rasante, knallharte Milieustudie mit messerscharfer Sprache, die nachdenklich macht und weiterhin ihren Weg in deutsche Schulen finden sollte. Kein reiner Krimi, aber ein gutes, ein spannendes und vor allem ein wichtiges Buch.«
Stefan Heidsiek, www.krimi-couch.de
»Ein spannender Krimi.«
Schreiblust-Verlag
*»›Samstags wenn Krieg ist‹ fand 1994 schon als Buch und dann auch als Film bei Presse und Publikum ein furioses Echo.
So abscheulich und nüchtern Hass und Gewalt auch dargestellt werden, so eindringlich ist aber auch der Appell des Autors darin zu spüren: schaut genauer hin, wenn Ihr verstehen wollt. Klaus-Peter Wolf zwingt zur Analyse und sucht den Menschen hinter der Fassade.«
Martin Schöne, Kulturzeit 3Sat Krimitipp