Anelija wächst wohlbehütet bei ihren Großmüttern in einem kleinen Dorf auf. Von ihrer Mutter aus Deutschland erhält sie Briefe auf so strahlend weißem Papier, wie sie es in ihrer bulgarischen Heimat nicht kennt. Ihr Wunsch nach Freiheit, nach dem »Duft nach Weiß«, wird immer größer.
Auch der Schriftsteller Georgi Markow verspürt den Wunsch. Er verlässt sein Heimatland Bulgarien, doch seine kritischen Reden führen dazu, dass er selbst in London nicht vor der Verfolgung durch das diktatorische Regime in Sicherheit ist.
Die Leben von Anelija und Markow sind miteinander verknüpft, denn nicht nur die Liebe zu Literatur und Sprache verbindet sie ...
»Am Abend der Ankunft des ersten Briefes fiel ich sofort in einen tiefen Schlaf. Ich träumte von tanzenden, bunten Häusern, die um mich herum einen Reigen, den Ratschenitza, zu lauter, wilder Musik vorführten. Vor jedem Haus war ein grasgrüner Rasen, den die Häuser wie einen Rock vor sich her schwangen … Deutschland. Hatte ich von diesem Land schon vorher gehört? Ich weiß es nicht mehr. Deutschland. Das wurde das Wort, das mir in den folgenden Jahren alles verheißen sollte, was ich nicht hatte. Deutschland, weiß wie das Papier.«
Pressestimme:
»Ein spannendes Thema, wunderbar verdichtet – und wohl sehr nahe an der damaligen Realität. Und eines von den Büchern, die nicht vor dem Erreichen der letzten Seite aus der Hand gelegt werden wollen.«
MEDIA-MANIA | Regina Károlyi
»Es gibt so Bücher. Und es gibt sooo Bücher. Und dann gibt es ›Duft nach Weiß‹. Ein Buch, das mich beim Lesen auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt hat. Ein Buch, das meinen Verstand gefordert hat. Ein Buch, das mich dazu drängte, festgefahrene Vorstellungen neu zu definieren. Ein Buch, bei dem ich mit all meinen Sinnen dabei war. Aber auch ein Buch, das mich selbst in Erinnerung schwelgen ließ. Das ist lesen!«
DIE LESERIN | Iris Tscharf
»Ein Buch über Freiheit, insbesondere Meinungsfreiheit, Familie und auch über die Liebe. Durch die beschriebenen Erlebnisse als Flüchtling und das politische Attentat erhält es eine beklemmende Aktualität, auch wenn die beschriebenen Ereignisse schon eine Weile her sind.«
LECKERKEKSE.DE
»Ein sehr bewegendes Buch – von mir eine klare Lese-Empfehlung mit fünf Sternen.«
ELKES LITERATURWOLKE
»Der eiserne Vorhang, der Ost-West-Konflikt, die Zerrissenheit der Familie, Illusionen des Wohlstandes - sehr einfühlsam und aus der Sicht einer Heranwachsenden werden diese Themen behandelt, eine wundervolle intelligente Idee, diese Umbruchzeit aufzuarbeiten. Die Vielschichtigkeit, die Symbolik, die klare und sensible Sprache der Autorin berührt und lässt Geschichte lebendig werden.«
EKZ-INFORMATIONSDIENSTE | Jeannette Brendtner
»Was bedeutet es für einen Menschen, seine Heimat und seine Familie zurückzulassen, sich eine Perspektive zu wünschen, fremd zu sein? In diesem berührenden Buch habe ich es nachgelesen.«
BUCHHANDLUNG GRAFF | Angela Förster
»Ich habe einen sehr einfühlsamen, anrührenden, spannenden und, wie ich finde, sehr gut recherchierten Roman gelesen. Danke Stefanie Gregg für dieses tolle Buch.«
Gaby Hochrainer | dk-literatur.blogspot.de
»Der Autorin Stefanie Gregg gelingt eine wunderbare Milieustudie aus der Sicht eines Kindes. Wie es den totalitären Staat erlebt, die Haltung der Großmutter rein gefühlsmäßig versteht, wie es einen Ausweg sucht. Die aktuellen Themen Flucht, Ankommen, Heimweh und Identität sind berührend präsent.«
EXPULS
»Es ist ein großartiges Buch über ein unbekanntes Land.«
ECHO | Hans-Josef Becker
»Die Autorin begeistert mit einem durchdringenden Erzählungsstil mit unglaublicher Tiefe, die sehr berührt, ohne dass der Leser von einer Wortgewalt erschlagen oder angeschrien wird. (...) ›Der Duft nach Weiß‹ ist ein emotionaler, packender Roman, der mir mal wieder gezeigt hat, dass wir schätzen sollten, was wir haben.«
DER VORLESER | Blog