Nicolás Ferraro
Ámbar
Ein preisgekrönter Thriller aus Argentinien
Die 15-jährige Ámbar lebt zwischen einsamen Landstraßen und heruntergekommenen Motels. An der Seite ihres Vaters Víctor Mondragón, einem gefährlichen Gangster, ist sie Gewalt und Kriminalität gewöhnt. Statt am Wochenende zu Rockkonzerten zu gehen und Freunde zu treffen, verarztet sie Víctors Schussverletzungen oder denkt sich neue Tarnidentitäten aus. Was ihr zum Leben genügt, sind ein abgesägtes Gewehr, gefälschte Pässe und das wenige Geld, das sie heimlich für ein Tattoo spart. Doch je tiefer sie in die Welt und die Vergangenheit ihres Vaters eintaucht, desto mehr Zweifel kommen ihr. Kann sie ihm wirklich vertrauen? Und wird sie lange genug überleben, um seinen Geheimnissen auf die Spur zu kommen?
Pressestimmen
KRIMIBESTENLISTE März 2025 »Ámbar ist fünfzehn und kennt wenig anderes als Flucht, Hotelwechsel und Vaterverarztung. Die ist häufig notwendig, denn Victor Mondragón ist ein berüchtigter Gewohnheitsverbrecher. Als ein Raubüberfall schief läuft und Victors Komplize getötet wird, brechen Vater und Tochter zu einem Rachefeldzug auf – Gewalt als argentinische Lebensform« - Tobias Gohlis
»„Ámbar“ ist eine wunderbare kleine novela negra. Eine perfekt gelungene Mischung aus Coming-of-Age-Roman, Road Movie und knallhartem Gangsterroman. Ein Tochter-Vater-Drama in einer brutalen, muchomacho Gesellschaft, in der Frauen kaum etwas anderes übrigbleibt, als sich mit Gewalt durchzusetzen. Auch wenn der Roman 2003 spielt, bildet er die Gender- und Machtverhältnisse in einer patriarchalischen Gesellschaft allgemein gültig ab. Mit einem Hoffnungsschimmer am Ende. Ein kleines Juwel.«
Thomas Wörtche | Bloody Chops
»Ein packender Roman über eine junge Heldin, die ihren Weg finden muss und dabei zwischen Loyalität und Selbstschutz balanciert. Besonders ihre Entwicklung macht den Reiz dieser spannenden und nahbaren Lektüre aus. Ein charakterstarker Roman, der sofort Bilder und Emotionen erzeugt und uns an die Seite von Ámbar stellt und dadurch eine kindliche Sicht auf eine düstere, aber wohl realistische Welt offenbart.«
Hauke Harder | Leseschatz
»Nicolás Ferraro erzählt die packende Geschichte eines Mädchens, das seinen Vater gleichzeitig fürchtet und liebt - und das sich entscheiden muss: Wie weit kann Loyalität gehen, wenn man sich dabei selbst aufgibt?«
Irene Binal | Buchjournal
»Am Ende bleibt uns die Geschichte von Ámbar im Gedächtnis, einem Mädchen, das viel zu schnell erwachsen werden musste. Ihre Reise ist nicht nur ein spannendes Abenteuer, sondern auch eine Aufforderung zur Reflexion über unsere eigenen Lebensentscheidungen. Ein lesenswerter Roman, der zum Nachdenken anregt und uns mit einem Gefühl der Dringlichkeit zurücklässt.«
Detlef Knut | Krimiblog