Während sich die Touristen in Kanada beim größten Rodeo der Welt vergnügen, wird der erfahrene Profiler Ted Garner auf einen kaltblütigen Mordfall angesetzt: zwei alten Männern wurde in Calgary die Kehle aufgeschlitzt. Bei der Ermittlung wird ihm die ehrgeizige junge Polizistin Samantha Stern zur Seite gestellt. Die Spur führt zunächst in den Norden Albertas, wo der Ölsandabbau verheerende Folgen für die Umwelt und die indigene Bevölkerung hat. Welche Rolle spielt der Ölkonzern, bei dem die beiden Opfer vor vielen Jahren gearbeitet haben? Die Reise führt weit in die Vergangenheit, und noch ist dem Ermittlerduo nicht bewusst, dass es sich selbst in tödliche Gefahr bringt, als es dem Täter näherkommt.
Ein vielschichtiger Kriminalroman über die dunkle Macht von Gewalt und Zerstörung vor der grandiosen Kulisse des kanadischen Westens.
Leseprobe
Pressestimmen:
»Ähnlich wie in ihrem Erstling gelingt es Buchholz auch in "Blutrodeo", ihr tiefes Wissen, das auf persönlicher Erfahrung und offensichtlich sorgfältiger Recherche gründet, mit ihren literarischen Ambitionen zusammenzubringen. Sie zeichnet mit viel Empathie und dem nötigen Schuss (Selbst-) Ironie glaubwürige Figuren.« Christian Rein | Aachener Nachrichten
»Einen Schmusekurs fährt Frauke Buchholz wie bewährt nicht, gestaltet die Handlung durch brillant gezeichnete Charaktere auf allen Seiten und raffinierte Wechsel von Zeit- und Ortsebenen, Erinnerungseinschübe und großartige Landschaftsbeschreibungen. Ein Roman, der bis zum brisanten Schluß den Spannungsfaden straff hält.« Frank Becker | Musenblätter
»Auch wenn die Fälle frei erfunden sind, so ist alles, was Frauke Buchholz an örtlichen Gegebenheiten beschreibt, entweder aus eigener Erfahrung geschöpft oder genauestens recherchiert. Damit lässt sie vor unseren Augen ein lebendiges Bild Kanadas entstehen. Manches lädt dazu ein, sofort eine Urlaubsreise dorthin zu buchen, aber einiges zeigt auch die erschreckenden Abgründe.« Ulrike Sákány | Lesart
»Buchholz beherrscht das Erzählhandwerk und punktet auch mit trockenem Humor.« Hanspeter Eggenberger | Tages-Anzeiger