Tiermärchen aus Indien
»Ihr Ameisen, kommt! Kommt alle, fresst! Im Palast ist ein Wagen voll Reisbrei umgestürzt, da könnt ihr euch gütlich tun! Kommt!«
Wir erfahren in den Indischen Märchen: Auch für die kleinsten Ameisen ist gesorgt, genau wie für die Elefanten, für Groß und Klein, für Menschen und für Götter: das Leben ist ein verschlungener Reigen, Oben und Unten spiegeln und vertauschen sich tausendfältig. Erfahrung und Deutung der Welt spricht sich aus in den Märchen, die mündlich erzählt, aber auch schriftlich festgehalten werden; die fruchtbar sind und nach Ost und West wandern: zu Aesop, dem alten Griechen, zuerst, dann immer weiter und bis zu uns.
Alexander Gruber freut sich darüber und erzählt sie alle neu in diesem 8. Band der Pendragon-Reihe »Tiermärchen vieler Völker«.
Leserstimme:
»Alexander Gruber hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns mittels Tiermärchen andere Kulturen und Zivilsationen nahezubringen. Auch damit unsere Weltsicht endlich wirklich universal wird und nicht bloß im engen eurozentristischen Blickwinkel verharrt. (...) Nun, diese kleinen Texte wollen die Menschen zu einer Lebensführung anregen, in der Barmherzigkeit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit gegenüber jedermann (und auch gegenüber Tieren), Liebe und Treue höchste Werte sind. Eigenschaften wie Geiz, Neid, Hartherzigkeit und insbesondere Verrat soll ein jeder vermeiden und bekämpfen.«
Rezensent | Siegfried Krebs